Fraktionsübergreifend möchte sich eine große Mehrheit des Rates nicht mehr von Andreas Kautzsch repräsentiert sehen.

In einem fraktionsübergreifenden Antrag vom 12.07.2023, gemeinsam von SPD, WirSa, CDU und Grünen formuliert, wird die Abberufung des stellvertretenden Bürgermeisters Andreas Kautzsch beantragt. 

Die Hintergründe warum wir uns für diesen Antrag entschieden haben sind diverse, werden jedoch von allen unterzeichnenden Fraktionen gleichermaßen gewertet. 

Einige Gründe in Kurzform:

  • Andreas Kautzsch fällt regelmäßig durch respektloses Verhalten gegenüber anderen Mandatsträger auf. Bewusst falsche, öffentliche Anschuldigungen anderen Fraktionen gegenüber, persönliche Beleidigung in öffentlicher Sitzung welche sogar zu einer privatrechtlichen Anzeige führte und eine namentliche „schwarze Liste“ von Ratsmitgliedern auf der B.I.G. Homepage im Anschluss an Ratsentscheidungen.
  • Persönliches Verhalten und Kommunikation ist wahrnehmbar destruktiv, spaltend, irreführend und fast ausschließlich dem Kampf um eigene Wählerstimmen untergeordnet. Dabei wird mit Halbwahrheiten oder „eigenen“ Wahrheiten Stimmungsmache betrieben.
    • Öffentliche Auftritte als Vertreter des Bürgermeisters werden als Wahlkampfveranstaltungen missbraucht, aus einem rein informellen Austausch zwischen Politik und Verwaltung wird öffentlich vor drastisch anstehenden Erhöhungen von Grundsteuer und Kita-Gebührenerhöhungen gewarnt. Themen, die man als BIG zuvor selber auf die Agenda gesetzt hatte.
    • Verweigerungshaltung einer sach- und ergebnisorientierten Mitarbeit in fraktionsübergreifenden  Arbeitsgruppen

    Grundsätzlich:

    Der Abberufungsantrag richtet sich ausdrücklich NICHT gegen die politische Gruppierung B.I.G. und deren Mandatsträger insgesamt, sondern ist eine Reaktion auf die persönlichen Verhaltensmuster des Ratsherrn Kautzsch, von dem sich fraktionsübergreifend eine große Mehrheit des Rates nicht mehr in der Funktion eines stellvertretenden Bürgermeisters repräsentiert sehen möchte.

    Letztendlich trifft diese Entscheidung der Rat der Gemeinde Sassenburg in seiner für den 28.09.2023 angesetzten Sitzung.

    Für die Abberufung des stellvertretenden Bürgermeisters sind mindestens 14 Stimmen der Ratsmitglieder erforderlich.