Anrecht Erwerb Grundstückskauf, Information zu geplanten örtlichen Veranstaltungen, ein „Schaufensterantrag“ der sogenannten B.I.G. und weitere Themen wurden teils konstruktiv, teils kontrovers diskutiert.
Direkt vor Sitzungsbeginn erfolgte die angekündigte Verlosung des Ankaufsrecht für das unbebaute Grundstück „Am Felde 5“, direkt gegenüber von Kindergarten und Grundschule.
Aus einem Lostopf mit über 60 Interessierten wurden Datenschutz konform und öffentlich 20 Lose gezogen. Anwesende konnten direkt im Anschluss im Vier-Augen- Gespräch erfahren, ob sich ihr Name hinter einer der gezogenen Nummern verborgen hat.
Informiert wurde über anstehende örtliche Veranstaltungen. Gesetzt dabei waren das Gedenken am Volkstrauertag (16.11., Ehrenmal), die jährliche Laubsammelaktion (28.11., Rathaus) und die auf privater Initiative geplante Seniorenweihnachtsfeier (06.12., BBS).
In diesem Jahr durfte sich Westerbeck zusätzlich auf ein weiteres ganz besonderes Highlights freuen: Den Laternenumzug der Kinderfeuerwehr (07.11., Gerätehaus FFW). Ebenfalls findet das Westerbecker Weihnachtssingen, eine Kooperation von Vereinen mit Unterstützung des Ortsrats (21.12., Sportplatz) statt.
Um das liebe Geld ging es dann auch noch, sprich, die Wünsche Westerbecks an den Gemeindehaushalt.
Hier durften sich die Vertreter des Ortsrats mit einem „Schaufensterantrag“ des B.I.G.-Vertreters beschäftigen.
Warum „Schaufenster“:
Allen Beteiligten ist die finanzielle Lage und sind die bevorstehenden Aufgaben (Ausbau Grundschulen, Feuerwehrgerätehäuser, Fahrzeuge, Ortsdurchfahrt Grußendorf, etc.) bewusst.
Alle Beteiligte wissen, wie viel Geld aktuell (Erneuerung der Ortsdurchfahrt) und künftig (Erweiterung Schule und Feuerwehr) trotz knapper Kasse bereits nach Westerbeck geflossen sind und fließen werden. Mit Bildern von Rissen in Straßen, wie sie (leider standardmäßig) fast allerorts zu finden sind, allein für Westerbeck einen 6-stelligen Betrag zu fordern – auf den ersten Blick sehr populär, jedoch in Anbetracht der aktuellen Situation und den bevorstehenden Aufgaben absolut realitätsfremd, so Degenhardt (SPD, Ortsrat und stv. Vorsitzender des Finanzausschusses im Gemeinderat).
Er ergänzte, dass Instandhaltungsmaßnahmen wichtig seien, allerdings in allen Ortschaften unserer Gemeinde und nach Priorität sortiert. Dafür solle das eh vorhandene Budget für Wege- und Straßenunterhaltung im Haushalt 2026 insgesamt und mit Augenmaß erhöht werden.
Und eine dieser Prioritäten sei sicher der sehr rampunierte Wirtschaftsweg Richtung Osterfeuerplatz. Das sei unstrittig sowie hinlänglich bekannt.

