In seiner öffentlichen Sitzung vom 19.01.2022 hat der Ortsrat Westerbeck u. a. zu folgenden Themen beraten und Beschlüsse gefasst:
Die Förderung unserer Vereine aus dem Budget des Ortsrates soll künftig nicht mehr pauschal als „Knisterumschlag“ sondern anlassbezogen erfolgen.
Die Wunschliste des Ortsrates an den Haushalt der Gemeinde wurde konkretisiert. Gewünscht sind Mittel zur Aufwertung unserer öffentlichen Spielplätze, zur Beplanung unseres Gemeindegrundstücks in der Ortsmitte (Hauptstraße 25) und dem Abriss der dort befindlichen Gebäude, sowie einer gemeinschaftlichen Baumpflanz-Aktion mit Bürgerbeteiligung. Zusätzlich werden Mittel zur Beleuchtung der Bushaltestelle „Friedhofstraße“ beantragt und zur Aufwertung unseres Ehrenmals.
Zum von der Verwaltung vorgelegten Planungsstand der Erneuerung unserer Ortsdurchfahrt (Hauptstraße L289), wurden die Änderungswünsche des Ortsrates an die Verwaltung beschlossen. Schwerpunkte waren u. a. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Beispiele sind eine zusätzliche Verschwenkung der Hauptstraße mit Querungshilfe in Höhe der Bushaltestelle „Am Hagen“ und verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Ortseingängen.
Im Rahmen der Beratungen wurde der Ortsrat darüber informiert, dass ein unabhängiger Gutachter im Rahmen eines landschaftlichen Begleitplanes beauftragt wurde. Mit Blick auf unsere Alleebäume bedeutet dies, dass genau geprüft wird, ob und welche Bäume zu erhalten sind und mögliche Alternativen aufzuzeigen. Priorität ist dabei immer die „Vermeidung von Eingriffen“, also einer Fällung, soweit diese nach Abwägung aller Optionen vermeidbar ist.
Der Ortsrat hat beschlossen, dieses Gutachten abzuwarten und zu bewerten. Der Vorschlag, den Antrag der B.I.G. „Baumumpflanzung zur Rettung der Alleebäume“ bis zur Vorlage und Bewertung des Gutachtens zurückzustellen, wurde von Herrn Kautzsch als Antragsteller abgelehnt. Die B.IG. setzt weiterhin auf den Vorschlag einer „neutralen“ Fachfirma, deren Geschäftsfeld solche Umpflanzaktionen sind, ohne dabei einen Erfolg (den tatsächlich Erhalt der umgepflanzten Bäume) zu garantieren. Daher hat der Ortsrat entschieden, diesen „Umpflanzantrag“ zum jetzigen Zeitpunkt abzulehnen.
Und selbstverständlich war auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, ihre Fragen in der obligatorischen Einwohnerfragestunde zu platzieren.
Ein herzlicher Dank gebührt unserem Gemeindebürgermeister und den Vertretern der Verwaltung, die unsere Sitzung bis kurz vor Mitternacht geduldig und sehr informativ begleitet haben.