Der Landkreis Gifhorn gab bekannt, dass die derzeit genutzte Unterkunft für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Ehra-Lessien demnächst die maximale Belegungsanzahl erreichen wird.

Da derzeit keine zusätzliche Flüchtlingsunterkunft im Landkreis zur Erweiterung der Kapazitäten vorhanden ist, gab der Landkreis bekannt, eine personelle Verteilung der Kriegsflüchtlinge auf die Gebietseinheiten im Landkreis durchzuführen.

Nach einer Verteilungsregelungsvorlage des Landkreises ist die Gemeinde Sassenburg verpflichtet 55 Kriegsflüchtlinge bis Jahresende aufzunehmen. Dabei wird der sukzessive Zulauf mit durchschnittlich 10 Personen alle zwei Wochen in die Gemeinde Sassenburg kalkuliert.

Im ersten Schritt dieser humanitären Unterstützung sucht die Gemeinde freie Wohneinheiten. Sofern Bürger vermietbares Eigentum in der Gemeinde aufweisen und auch gewillt sind an die Gemeinde zu vermieten, können Sie sich gerne bei Frau Claudia Standtke (claudia.standtke@sassenburg.de) oder direkt vor Ort im Rathaus melden. Die Mietkosten würden seitens des Jobcenters getragen werden. Im Einzelfall kann auch eine Anmietung der Gemeinde zu einem etwas höheren Mietpreis erfolgen, wenn damit vermieden werden kann, dass Sammelunterkünfte eingerichtet werden müssen.

Sofern jedoch keine ausreichende Anzahl an Wohneinheiten angemietet werden kann, müssen Gemeinschaftsflächen in der Gemeinde genutzt werden. Vorrangig wären für diesen Zweck Sporthallen in Betracht zu ziehen, welche entsprechend vorbereitet, ausgestattet und betreut werden müssten. Entsprechende Kosten müssten von der Gemeinde getragen werden.

Im Rahmen der humanitären Unterstützung der ukrainischen Kriegsflüchtlinge bittet die Gemeinde Sassenburg um Ihre Hilfe und Unterstützung.