Am Dienstag, den 22.04.2024 traf sich der Westerbecker Ortsrat zu seiner wie immer öffentlichen Sitzung in unser Bürgerbegegnungsstätte (BBS) Westerbeck.
Die wichtigsten Entscheidungen und Hintergründe im Überblick:
Die Wahl des künftigen Ortsbrandmeister Henric Schreiber vom 01.10.2024 bis zum 30.09.2030 wurde einstimmig bestätigt. Er wird die Nachfolge von Carsten Lehrke antreten, der auf eigenen Wunsch aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen wird.
In der Ortsmitte (Grünfläche vor dem Eichenhof) wird künftig eine Werbefläche für örtliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Maibaum-Aufstellen oder unser Schützenfest installiert. Damit wollen wir den Platz von den dort regelmäßig aufgestellten Bauzäunen freihalten.
Der Ortsrat hat sich im Verlauf der Beratung für die vom stellvertretenden Bürgermeister Christian Degenhardt vorgeschlagenen Lösung entschieden. Diese ist aufgrund eingesetzter Erdhülsen mobil und kann dadurch bedarfsgerecht eingesetzt und auch wieder entfernt werden.
Standort der neuen Post Packstation Westerbeck.
Ähnlich Triangel (Parkplatz Penny) hat sich der Westerbecker Ortsrat dafür ausgesprochen, die Station im Bereich Edeka/Edeka-Getränkemarkt aufstellen zu lassen. Dies sei auch die favorisierte Lösung der Deutschen Post AG gewesen, sei jedoch seitens des Grundstücksinhabers nicht gewünscht gewesen. Sollte dieser bei seiner Entscheidung bleiben, hat sich der Ortsrat für den durch die Deutsche Post AG nun vorgeschlagenen Standort am Rathaus entschieden.
Die von Ortsratmitglied Kautzsch vorgeschlagene Alternative, unseren Schönen Winkel damit „zu verschönern“, wurde mehrheitlich abgelehnt.
Lieber Update 27.05.:
Inzwischen seien Inhaber und Betreiber offenbar doch damit einverstanden, die Poststation auf dem Edeka-Gelände errichten zu lassen.
Einheitliche Lärmschutzwände in der Ortschaft Westerbeck
Ob die bisherigen Lärmschutzwände am Ortseingang aus Richtung Gifhorn kommend im positiven Sinne Ortsbild prägend sind oder nicht, darüber gibt es vermutlich keine zwei Meinungen.
Dem mit knapper Mehrheit beschlossenen Antrag, diese auf Kosten der Allgemeinheit gegen eine einheitliche „hübschere“ Lösung zu ersetzen, dem konnte unser stellvertretender Bürgermeister nicht zustimmen.
Hintergrund: Die Lärmschutzwände stehen auf privaten Grundstücken, die Grundstückseigentümer sind grds. selber für diese Maßnahme verantwortlich, bei einer Änderung müsste der Bebauungsplan geändert werden (weitere Kosten für die Alllgemeinheit) die Gemeinde hat dort keinen Platz, eine solche Maßnahme auf Gemeindeland umzusetzen, die privaten Eigentümer zu verpflichten, geht ebenfalls nicht.
„Auch wenn der Ortsrat dies mit knapper Mehrheit beschlossen hat, wird die Entscheidung in den weiteren Instanzen (Ausschüssen und Gemenderat) gekippt werden, da nicht umsetzbar, so die Einschätzung von Christian Degenhardt, der gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses in der Gemeinde Sassenburg ist.