Dringend benötigter Kindergarten für Triangel könnte sich durch aktuellen Ortsratbeschluss vom 20.07.2022 erneut verschieben.

Bereits seit einiger Zeit beschäftigt sich der Ortsrat Triangel mit der Standortfrage für die neue Kita. In der vergangenen Legislaturperiode wurden dazu durch Orts- und Gemeinderat sowie die verantwortlichen Fachausschüsse richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Es könnte also losgehen – eigentlich.

CDU und BIG stellen sich in aktueller Ortsratsitzung erneut gegen die Beschlüsse der Vergangenheit. Das sorgt nicht nur für unnötigen Wirbel sondern bringt auch den bisherigen Zeitplan gehörig durcheinander.

Beide zur Diskussion stehendem Standorte seien geeignet, so Denis Hannemann (SPD). Er unterstützt damit die Position von Verwaltung und des eigens befragten Kita-Fachpersonals. Sowohl die bereits geplante Fläche hinter Penny, als auch die Fläche in unmittelbarer Nähe zur heutigen Kita seien geeignete Standorte.
Entscheidend sei jedoch der Faktor Zeit, so Hannemann.

Verzögerung um bis zu 2 Jahren erwartet.

Eine komplett neue Planung wirft den Bau einer neuen Kita für Triangel um bis zu zwei Jahre zurück. Zeit die wir im Sinne unserer Kinderbetreuung nicht haben. Zudem entstehen im Zuge eines neuen Planungsverfahrens erhebliche Mehrkosten.

Man könne nicht einerseits die Gemeindeverwaltung massiv für einen Negativ-Haushalt kritisieren und andererseits völlig unnötige Ausgaben provozieren, so die Einschätzung der SPD im Ortsrat Triangel. Und dieser Hinweis richte sich insbesondere an die BIG.

Alter Kita-Standort könnte erhalten bleiben.

Trotz eines dringend notwendigen Neubaus wird man in Triangel aller Voraussicht nach auch die bisherige Kita weiterhin betrieben müssen. Nur so wird man den künftigen Platzbedarf decken können. Dabei ist ein gemeinsamer Betrieb von neuer und alter Kita aus gesetzlichen Gründen ausgeschlossen. Hintergrund: Eine Kita-Leitung darf maximal für fünf Kita-Gruppen verantwortlich sein. Beide möglichen Triangler Kitas müssten also eigenständig und unabhängig voneinander betrieben werden. So können letztendlich aber auch die Standorte unabhängig voneinander gewählt werden.

Wie geht es weiter:
Der Bauausschuss wird sich erneut mit dem Thema befassen müssen. Ebenso der Verwaltungsausschuss und letztendlich dann der Gemeinderat.

Klares Votum der SPD Sassenburg:
Im Sinne unserer Kinderbetreuung entscheidet bei zwei geeigneten Standorten neben den Kosten besonders der Faktor Zeit zu Gunsten des bereits geplanten Standorts hinter Penny! Dort könnte umgehend mit dem Bau begonnen werden.