Einem Antrag von Peter Weber (parteilos) zufolge sollen aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde, besonders jedoch aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung im Kita-Bereich, die Gebühren angepasst werden. Nach 5 Jahren Beitragsstabilität ein notwendiger Schritt, allein schon aufgrund der allgemeinen Lohnkostenentwicklung, die nicht allein von der Gemeinde aufgefangen werden könne.
Zur Diskussion standen zwei mögliche Vorlagen seitens der Gemeindeverwaltung. Bei beiden Varianten wurde die Beitragsstaffelung von bisher 50.000 Euro auf 75.000 Euro angehoben. Unterschieden haben sich die Vorlagen jedoch in der Höhe der Mehrbelastung für die Eltern in den unterschiedlichen Einkommensklassen.
Zuwenig für Andreas Kautzsch (B.I.G.)
Wenn es nach dem Vorschlag von Andreas Kautzsch gegangen wäre, hätte man die Beitragsstaffelungen bis auf 120.000 Euro oder gar 150.000 Euro angehoben. Begründung laut Kautzsch seien die guten Löhne von VW. Als Mitarbeiter bei diesem Konzerns liege man schnell mal bei diesem Wert. Eine für uns unverhältnismäßig hohe Steigerung der Kita-Gebühren. Denn klar ist, Arbeit muss sich lohnen! Wenn man nur für die Kita-Gebühren arbeitet, läuft etwas schief.
Nach einem längeren Austausch kamen die Ausschussmitglieder zu einem Ergebnis, mit dem es sich aus Sicht der SPD/WirSa-Gruppe leben lässt. Mehrheitlich wurde beschlossen, die Gebühren anzuheben. Allerdings wurden die geringere Erhöhung der Elternbeiträge gewählt. Entgegen dem Vorschlag der B.I.G. wurde die Beitragsstaffelung auf bis 100.000 Euro Jahresbruttoeinkommen gedeckelt und darauf geachtet, die unteren Elterneinkommen bis 50.000 Euro nur geringfügig angepasst werden.
Wie es nun mit der Erhöhung des Elternbeitrages zur Kindertagesstätte ausgeht, wird sich in der Ratssitzung am 14.12.2023 um 18:00 Uhr im Bürgerhaus Stüde zeigen.